Nidda Am 24.08.2014 haben wir nach dem
Frühstück spontan beschlossen, in den Urlaub zu fahren. Das Wetter
war gemischt, sodass wir Ziel und Startpunkt zunächst offengelassen
hatten. Nachdem aber für das vor uns liegende Wochenende wenig Regen
prognostiziert wurde, haben wir schnell ein paar Sachen zusammengepackt und
sind Richtung Hessen gefahren.
Am Marktplatz von Nidda haben wir im
Hotel zur Traube unser Basislager für zwei Tage aufgeschlagen.
Das könnte zwei Fragen aufwerfen: 1.
Warum Hessen? 2. Und warum dann ausgerechnet Nidda?
Antwort: Der
geneigte Autor hat in seiner Kindheit nahezu alle Ferien dort verbracht, da
seine Mutter dort aufgewachsen ist und seine Oma dort wohnte. In den letzten 20
Jahren waren wir dort jedoch nur 2-3 Mal jeweils für einen Tag. Jetzt
wollten wir jedoch mal die Umgebung kennenlernen.
Unten ist der Blick
aus unserem Hotelzimmer auf den Marktplatz zu sehen. Wenn man aus dem
Ruhrgebiet kommt, empfindet man diese Lage direkt an der nur mäßig
frequentierten Durchgangsstraße geradezu als idyllisch.
In der Fußgängerzone gibt es noch
inhabergeführte Geschäfte, die über Generationen hinweg
geführt werden. Von Ketten findet man hier keine Spur (außer beim
Juwelier).
Es muss wohl ein sehr armer Ort sein, der sich den Namen mit
dem Fluss teilen muss.
Brücke über die Nidda.
Der zentrale Kreisverkehr von Nidda:
Nach vorn
(oben) erreicht man nach ca. 800 km Kopenhagen.
Halb rechts
erreicht man nach ca. 500 km Berlin.
Rechts geht
es nach Moskau, das man nach ca. 2.300 km erreicht.
Die untere
Ausfahrt führt geradewegs in das ca. 1.000 km entfernte
Monaco.
Heilig-Geist-Kirche.
Rathaus.
Amtsgericht und Schloss.
Früheres Hospital und Armenhaus.
Ehemaliges Spritzenhaus der Feuerwehr.
Bad Salzhausen Der kleine Kurort bietet vor allem viel Ruhe. Der Kurpark
lädt zu einen kleinen Spaziergang ein und in der Sole-Therme mit
Saunalandschaft kann man sich verwöhnen lassen.
Links im Bild ist
das Kurhaus-Hotel zu sehen.
Der Gradierbau (im Volksmund auch Saline genannt) wird durch
die örtlichen Quellen gespeist und verschafft den inhalierenden
Kurgästen Linderung bei Atemwegserkrankungen.
Natürlich darf auch das Kurkonzert nicht fehlen. Es war
nicht ganz unsere Musikrichtung und die Groupies des Haupt-Acts waren auch
schon in einem seeeehr fortgeschrittenen Alter.