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- Von Mülheim bis Kopenhagen
- Von Malmö bis Vimmerby
- Von Boaryd Golf bis Byske
Havsbad
- Von Lulea über das Nordkap
bis Russens
- Von Hammerfest bis Senja
- Von Andenes bis
Henningsvaer
- Von Gimsoysand bis
Lillehammer
- Von Hamar bis Mülheim
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Luleå SWE (02.06.2024) Zunächst ging es nach Gamelstad, welches
mit ca. 400 roten Holzhäusern zum Unesco-Welterbe zählt.
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Anschließend
ging es nach Umeå. Unser Wunschplatz
war leider schon belegt, sodass wir 1,5 km außerhalb im Hafen der
Eismeerflotte (die schwedischen Eisbrecher) einen Platz fanden. Danach
ging es mit den Rädern zum Hafen, in die Stadt und am Strand und
Grüngürtel entlang.
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Und
nach dem Abendessen ging es noch einmal Richtung Sonnenuntergang.
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Nikkala Hafen SWE (03.06.2024) Heute haben wir uns
auf den bevorstehenden Grenzübertritt nach Finnland vorbereitet.
Zunächst ging es in die Tierklinik, um die erforderliche Wurmtablette
zu verabreichen und im europäischen Heimtierausweis eintragen zu
lassen. Das ganze muss 24 bis 120 Stunden vor Grenzübertritt erfolgen
und kostet umgerechnet knapp 50 €. Die Tablette allein würde bei uns 2
€ kosten. Wahrscheinlich lebt die Tierklinik davon.
Danach ging es in zwei Supermärkte (LIDL für einige deutsche Produkte
und ICA für die leckeren schwedischen Produkte). Da wir in Finnland und
spätestens in Norwegen mit erheblich höheren Preisen rechnen, haben wir
noch einmal für rund 110 € eingekauft und unser 145 Liter Kühlschrank
quillt bereits über.
Unser Tagesziel war der Stellplatz im Hafen von Nikkala, rund 12 km vor
der finnischen Grenze. Während sich alle anderen Wohnmobile auf dem
unteren Platz drängen, hat Anja auf der Anhöhe weitere Plätze mit Blick
auf die Ostsee und die vorgelagerten Schären entdeckt. Wir stehen hier
für 200 SKR/17 € inkl. Strom und V+E. |
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Haparanda SWE (04.06.2024) Nach dem Frühstück
ging es nach Haparanda, dem Grenzort zum finnischen Tornio. Beide Orte
arbeiten länderübergreifend zusammen, z. B. in der Verwaltung und in
Hapranda kann man auch mit Euro bezahlen. Wir stehen auf dem Parkplatz
des weltweit nördlichsten IKEA in Sichtweite zum Restaurant, welches
wir selbstverständlich auch besucht haben. Heute gab es keine
Köttbular, sondern Schnitzel aus zartestem Formfleisch.
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Ansonsten
haben wir uns den Ort per Rad
angesehen. In Flussnähe gibt es einige nette Kunstwerke wie z. B. einen
überdimensionalen Regenschirm oder eine Robinsoninsel zu sehen.
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Anschließend
ging es mit den Rädern über die Brücke ins finnische Tornio. |
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Tornio FIN (04.06.2024) Der
Grenzübertritt erfolgte per Rad. An der Grenzlinie gibt es diverse
Fotopoints, auf denen man Fotos in beiden Ländern gleichzeitig machen
kann. Im Herz sitzt Anja noch in Schweden und ich schon in
Finnland. |
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Beim
nächsten Foto ist es umgekehrt. Direkt
dahinter befindet sich ein neues Einkaufszentrum mit einem großen
Supermarkt, sodass wir direkt die Preise checken konnten.
Erwartungsgemäß liegen diese teilweise erheblich über den schwedischen
Preisen, aber die Auswahl an insbesondere deutschem Bier ist umwerfend. |
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Tervola FIN (04.06.2024) Wir stehen in
Tervola auf einem einfachen Parkplatz, der uns von park4night empfohlen
wurde. Der Platz liegt direkt an einem schönen See (kostenlos ohne
Service). Neben uns steht noch ein Wohnmobil aus Hamburg mit dem
gleichen Ziel.
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Rovaniemi - Polarkreis FIN (05.06.2024) Nach dem Frühstück ging es nach
Rovaniemi, wo wir zunächst das interessante Museum Arktikum (11 €)
besuchten. |
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Danach
ging es zum Weihnachtsdorf am Polarkreis. |
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Im
offiziellen Postamt kann man weltweit Postkarten terminiert zu
Weihnachten versenden. Hier werden die Briefe länderweise in einer
großen Wand gesammelt, wobei wir davon ausgehen, dass dies nur ein
Bruchteil ist und weitere Lagerorte existieren. |
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Schließlich
haben wir
noch den Polarkreis überschritten und das auch beurkunden lassen.
Ansonsten gibt es hier noch einige Restaurants, diverse Souvenirshops
und die Möglichkeit für 30 € ein Foto mit dem Weihnachtsmann zu machen.
Hauptsaison ist hier allerdings im Winter, es war aber auch so bei
tropischen Temperaturen ein toller Tag.
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Am
Abend habe ich dann noch mit 2.500 km Entfernung einen Rum mit Andy
getrunken.
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Die
letzten Fotos wurden nach 0 Uhr finnischer Zeit (1 Stunde vor
der deutschen Zeit) gemacht frei nach dem Motto „Allein im Museum“.
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Rovaniemi - Polarkreis FIN (06.06.2024) Wir haben
auf dem kostenlosen Parkplatz am Polarkreis übernachtet. Obwohl dieser
direkt neben der Straße lag haben wir gut geschlafen. Nach dem
Frühstück ging es ins Rentiergehege. Für 7 € gab es hier ein „ Meet and
feed“. Besonders Rudolf ließ sich bereitwillig fotografieren.
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Pello FIN (06.06.2024) Auf der
Weiterfahrt haben wir in Pello eine Kaffepause am Denkmal des hier
geborenen EERO MANTYRANTA, mehrfacher Olympiasieger (3 x Gold, 2 x
Silber und 2 x Bronze zwischen 1960 und 1968) eingelegt.
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Sonkamuotka FIN (06.06.2024) Ursprünglich hatten wir uns bei
park4night für
die Übernachtung einen Platz in Kolari ausgesucht. Dort angekommen
stand leider ein Schild mit dem Hinweis, dass es sich um einen
Privatparkplatz handelt. Da am Dienstag am Nordkap schönes Wetter sein
soll sind wir noch 110 km weitergefahren und gegen 21:15 auf einem
Campingplatz 30 km nördlich von Muonio angekommen. |
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Grenze Finland Norwegen NOR (07.06.2024) Nach
dem Frühstück ging es zur norwegischen Grenze. Wir haben extra die Spur
für anmeldepflichtige Waren genommen, um unseren Hund anzumelden und
per europäischem Heimtierausweis die vor vier Tagen durchgeführte
Entwurmung nachzuweisen. Da sich auf der Spur vor uns kein Fahrzeug
befand und auch kein Zöllner zu sehen war haben wir nicht an der
Zolllinie gehalten, sondern sind langsam zum Zollhaus gefahren, um zu
prüfen, ob die Grenze überhaupt besetzt ist.
Das war die große Stunde des Zöllners, der wahrscheinlich wegen
schlimmer Dienstvergehen an diesem Außenposten 175 km von der nächsten
größeren Stadt entfernt seinen Dienst verrichten musste. Nachdem er
mich gefühlt 10 x laut belehrte, dass ich an der Linie zu halten hätte
verzichtete ich darauf ihm zu erklären, dass dies für uns ungewöhnlich
sei, weil wir in der EU keine Grenzen kennen - weder auf der Straße
noch im Kopf. |
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Kautokeino NOR (07.06.2024) Kautokeino
ist ein Zentrum der samischen Kultur in Norwegen. Zunächst haben wir
uns die samische Kirche angesehen, in der unmittelbar zuvor eine
Beerdigung stattgefunden hatte. Die Trauergäste trugen mehrheitlich
samische Trachten. |
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Danach
haben wir uns das Gemeindehaus, die Schule und die samische Universität
angesehen. |
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Schließlich
ging es noch ins sehr interessante Sami Museum (90 NOK/8 €) |
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Alta NOR (07.06.2024) Wir
stehen in Alta für 500 NOK/44 € ohne Strom aber mit
Waschmaschinennutzung auf dem Campingplatz Strandcamping. Die günstigen
Plätze waren alle belegt.
Alta ist ein wichtiges Versorgungszentrum für Nord-Norwegen und für die
meisten Nordkapreisenden, die hier ihre (vor-)letzte Übernachtung
haben, einkaufen und an der nördlichsten Gastankstelle ihre Flaschen
auffüllen.
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Russens NOR (08.06.2024) Es gab leckeres Rentierfleisch und Lachs.
Auf der Rückfahrt werden wir auf jeden Fall noch einmal hier anhalten.
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Nordkap NOR (08.06.2024) Heute
am 40. Reisetag sind wir nach 4.370 Kilometern um 19:23 Uhr am Nordkap
angekommen.
Bislang war dies unsere längste und weiteste Reise mit dem Wohnmobil.
In den letzten drei Tagen haben wir für unsere Verhältnisse sehr lange
Etappen hinter uns gebracht.
Gestern hat Anja in Alta noch einmal Wäsche gewaschen. Heute ging es
zunächst in den Supermarkt und anschließend zur Tankstelle, um Diesel,
AdBlue und Gas zu tanken. Danach haben wir uns auf die letzte 230 km
lange Etappe zum Nordkap gemacht. Auf Grund der Straßenverhältnisse
sind wir meistens zwischen 50 und 70 km/h gefahren. Den ganzen Tag
hatten wir tolles Wetter mit wechselnder Bewölkung und Sonnenschein.
Während wir gestern ca. 5 Rentiere am Straßenrand gesehen haben waren
es heute Hunderte. Der Gegenverkehr bestand überwiegend aus Wohnmobilen
oder PKWs mit Dachzelten. Es waren aber auch auf der gesamten Strecke
in beiden Richtungen zahlreiche Radfahrer unterwegs, auch später im
Nordkaptunnel und am Nordkap selbst.
Auf die Insel Magerøya ging es dann durch den Nordkaptunnel. Der
Unterwassertunnel ist 6.870 Meter lang, hat bis zu 10 % Gefälle und
liegt an der tiefsten Stelle 212 Meter unter dem Meeresspiegel. |
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Auf
den letzten 30 Kilometern zum Nordkap zog es immer weiter zu und
schließlich befanden wir uns in dichtem Nebel. Am Nordkap angekommen
war die Sichtweite sehr gering, es war sehr kalt und es herrschte
starker Wind. Wenn man für ein Foto kurz die Handschuhe auszog, waren
die Finger sofort erfroren.
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Nach
dem obligatorischen Foto vor dem Globus und
dem Besuch des Souvenirshops, der an den Duty-Free-Shop in Düsseldorf
erinnert, ging es zum Abendessen ins Wohnmobil. Wir hoffen, dass das
Wetter morgen besser wird.
Später zog es dann noch etwas auf und wir haben draußen noch ein paar
Fotos geschossen und uns das Museum angesehen.
Mit Erreichen des Nordkaps ist mein großer Traum in Erfüllung gegangen
und Anja ist mir zu Liebe mitgefahren, wofür ich ihr sehr denkbar bin.
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Nordkap NOR (09.06.2024) Nach dem Frühstück haben wir uns
entschieden, noch einen Tag länger zu bleiben. |
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Zunächst
haben wir uns im dichten Nebel die
Exponate der Ausstellung „Kinder der Welt“ angesehen. |
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Anschließend
haben wir
im Souvenirshop eingekauft. Danach haben wir in die erste Reihe mit
Blick auf die Nordkaphalle umgeparkt.
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Am
Nachmittag haben wir noch ein paar Fotos am Globus gemacht und im
Café Waffeln und Teilchen mit Cappuccino zu uns genommen.
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Schließlich
hat Anja später noch die Sonne mit dem Globus eingefangen. |
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Nordkap NOR (10.06.2024) Abschiedsfrühstück. |
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Abfart
im dichten Nebel.
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Ent-
und Versorgung am Nordkap Basecamp, dem nördlichsten Campingplatz
Europas, für schlappe 100 NKR/8,60 €.
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Letzer
Blick auf den Nordkapfelsen rechts neben dem Heck des Wohnmobils.
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Honningsvåg NOR (10.06.2024) Der nördlichste auf dem Landweg
erreichbare Flughafen Europas. |
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Schließlich
haben wir uns Honningsvåg, die
nördlichste Stadt Europas, angesehen. Dort lag auch ein
Hurtigruten-Schiff.
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Nach
einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen in der
nördlichsten Bäckerei Europas haben wir noch im nördlichsten Supermarkt
Europas eingekauft. Mit diesen europäischen Superlativen haben wir die
uns leider nicht mögliche Teilnahme an der Europawahl doch bestimmt
kompensiert. |
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Als
wir aus dem Supermarkt kamen, stand neben uns noch ein Wohnmobil
aus Mülheim. Die beiden Camper wohnen in der gleichen Straße wie wir.
Die Welt ist doch klein!
Wir haben auch heute wieder zahlreiche Radfahrer auf dem Weg zum bzw.
vom Nordkap gesehen und im 6,9 km langen Nordkaptunnel war sogar ein
Wanderer. |
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Russens NOR (10.06.2024) Wie bereits auf der Hinfahrt haben wir
hier wieder eine Rast einglegt und lecker zu Mittag gegessen. |
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In
der Nähe von Skaidi haben wir dann schließlich auf einem einfachen
Parkplatz zusammen mit drei anderen Campern übernachtet.
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