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- Von Mülheim bis Kopenhagen
- Von Malmö bis Vimmerby
- Von Boaryd Golf bis Byske
Havsbad
- Von Lulea über das Nordkap
bis Russens
- Von Hammerfest bis Senja
- Von Andenes bis
Henningsvaer
- Von Gimsoysand bis
Lillehammer
- Von Hamar bis Mülheim
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Gimsøysand (Insel Gimsøa) NOR (18.07.2024) Über die Gimsøytraumenbrücke ging es auf
die Insel Gimsøya. Am Strand an der Kirche haben wir eine lange Pause
eingelegt und die Kanuten beobachtet. |
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Haukland Beach (Insel Vestvagøy) NOR (18.07.2024) Am Haukland Beach mussten wir lange nach
einem Parkplatz suchen. Während ich den Strand von Instagram nur als
menschenleeres Naturschauspiel kannte erinnerte er heute eher an die
Playa de Palma. Nur dass es leider keine Sangria gab. Hätten wir das
vorher gewusst dann wären wir besser vorbereitet gewesen.
Ansonsten ist der Strand mit dem türkisfarbenen Meer schon ein Traum
und damit ein krasser Gegensatz zu dem Schotterplatz auf dem wir stehen.
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Nach
dem Abendessen waren wir noch bis 22:30 Uhr am Strand und Einige waren
auch noch schwimmen. |
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Haukland Beach (Insel Vestvagøy) NOR (19.07.2024) Eigentlich hatten wir erwartet, dass sich
der Parkplatz gegen Abend leert, aber das war nicht der Fall. Am
nächsten Morgen standen nicht nur alle Wohnmobile auf dem Platz,
sondern auch noch zig PKWs. |
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Die
Erklärung sieht man auf diesem Foto, denn am Strand standen ca. 50
Zelte.
Das ist uns übrigens in Norwegen aufgefallen: Viele Norweger, Finnen
und Anwohner der baltischen Staaten sind teilweise auch mit kleinen
Kindern im PKW unterwegs und zwar ohne Dachzelt, d. h. sie schlafen
auch im PKW. Und auch hier gibt es feine Unterschiede: So z. B. zwei
Frauen (keine Damen) aus Finnland, deren Auto wie eine Müllhalde aussah
und dagegen ein alleinreisender Finne in einem sauberen weißen Mercedes
GLC, der einen Blick in den offenen Kofferaum freigab, der erahnen
ließ, dass Tine Wittler gerade mit dem Dekorieren fertig geworden war.
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Ach
ja: Und dann waren da noch die Möwen, die uns den Schlaf geraubt
haben. Direkt neben unserem Wohnmobil stand eine Balustrade, um den
Stellplatz von einer Baustelle abzugrenzen. Genau dort war das
Brutgebiet der Möwen, die der Meinung waren, dass die Balustrade zu
ihrem Schutz wäre. Jedenfalls war die Brut hinter dem Zaun auf
wackligen Beinen zu Fuß unterwegs und die geneigten Eltern spielten
währenddessen Top-Gun und flogen wie wir es bei Hitchcock gelernt haben
knapp über unseren Köpfen, sodass wir irgendwann aufgaben und uns ins
Wohnmobil zurückzogen. Da stellt sich noch die Frage, wann Möwen
schlafen: Nie! Und wann machen sie Lärm? 24/7! Dementsprechend haben
wir schlecht geschlafen. |
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Nusfjord (Insel Flakstadøya) NOR (19.07.2024) Nusfjord ist wirklich einen Ausflug wert.
Danke an Ralf Schweitzer für den tollen Tipp. Wir waren schon für
unsere Verhältnisse sehr früh dort, aber nicht früh genug, denn die
Parkplätze waren schon alle besetzt. Vor uns spielten auf dem Parkplatz
schon drei Wohnmobile Sokoban (für Kinder der 90er: So was ähnliches
wie Tetris), um den knappen Parkraum durch geschicktes Tauschen
untereinander aufzuteilen und mein geschultes Auge erkannte sofort,
dass es für uns keinen Sinn macht, als Vierter mitzuspielen.
Also fuhren wir ca. 1,5 km zurück und parkten auf einer Schotterfläche
in einer Kurve. Apropos Parken am Seitenrand. Entlang der gesamten 6 km
langen Straße nach Nusfjord wurde jede Möglichkeit am Rand zum Parken
und Rasten genutzt. Das sah so ähnlich aus wie bei der Tour de France
und Radfahrer kamen auch regelmäßig vorbei, allerdings nicht im gelben
Trikot, sondern mit voluminösen Satteltaschen.
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Aber
zurück nach Nusfjord. Hierbei handelt es
sich um eine Mischung aus Feriensiedlung und Museumsdorf und man muss
100 NOK/8,60 € Eintritt bezahlen. Aber es lohnt sich auf jeden Fall. In
der Bäckerei haben wir dann leckere Teilchen mit Kaffee genossen und
auf dem Rückweg auch noch ein frisches Brot und ein weiteres Teilchen
für den Nachmittagskaffee mitgenommen.
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Und
wie geht es jetzt weiter? Wir haben uns auch schon weiter im Norden
aber auch heute aktuell mit mehreren aus dem Süden kommenden Reisenden
unterhalten und alle sagen übereinstimmend, dass die Orte Reine und Å
zwar schön sind, aber dass man dort kein Bein auf den Boden bekommt. Da
wir bereits für das nächste Jahr planen, im Mai in Südnorwegen zu
starten und wir weiter im Norden eine der kürzeren Fähren zum Festland
nehmen möchten, haben wir uns entschieden, zu drehen und langsam wieder
nach Norden zu fahren. Mit Henningsvær, Haukland Beach und Nusfjord
haben wir u. E. auch die spektakulärsten Orte auf den Lofoten gesehen.
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Ballstad Reineholmen Lofoten Bobilcamping (Insel Vestvagøy)
NOR (19.07.2024) Wir haben einen schönen Platz bei
Ballstad gefunden (490 NOK/42 €). Die Plätze auf der Insel waren schon
belegt aber wir haben noch einen schönen Platz an der Hafenkante
bekommen. |
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Am
Abend gab es mal wieder leckeren gebratenen Lachs. |
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Ballstad Reineholmen Lofoten Bobilcamping (Insel Vestvagøy)
NOR 20.07.2024) Wir haben noch einen Tag verlängert, weil
es hier so schön ist und um etwas zu chillen. Nach dem Frühstück waren
wir auf der anderen Seite des Fjords im Ort einkaufen. Direkt neben dem
Supermarkt befindet es als weithin sichtbare Landmarke eine angemalte
Schiffswerft. |
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Zurück
auf dem Stellplatz gab es mittags leckere
Eibrote bevor wir Besuch von einer Schafherde bekamen, die unbedingt
ein Selfie mit mir machen wollte. |
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Gimsøybeach (Insel Gimsøa) NOR (21.07.2024) Nachdem es gestern trotz Sonne sehr kalt
war und wir zwei Jacken anhatten, hatten wir heute 27 Grad und ich war
zum ersten Mal auf den Lofoten schwimmen. Das war cool. Der abgelegene
Strand war auch schon gut gefüllt. Auf dem Haukland-Beach dürfte man
heute kein Bein auf den Boden kriegen zumal auch noch Sonntag ist und
die ganzen Norweger aus der Umgebung noch dazukommen. |
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Fähre Svolvær Skutvik NOR (21.07.2024) Wir sind heute auf Verdacht zur
kostenlosen Fähre von Svolvær zum Festland gefahren und waren nur 45
Minuten vorher da. Die Fähre fährt nur 2 Mal täglich und eigentlich
sollen nur 2 Reihen mitkommen. Wir standen im ersten Drittel der 4.
Reihe und sind als letztes Fahrzeug auf die Fähre gekommen. Glück
gehabt. Die zweistündige Überfahrt war sehr ruhig und es war immer Land
in Sicht (die Lofoten, andere Inseln oder das Festland).
Der Plan war eigentlich, dass wir uns noch Svolvær ansehen. Ich hatte
ja zumindest den Hafenbereich bei meinem Hurtigruten-Ausflug gesehen,
aber eben Anja noch nicht. Egal, jetzt sind wir dafür schneller als
gedacht auf dem Festland.
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Skutvik NOR (21.07.2024) Wir stehen kurz hinter der Fähre auf dem
Campingplatz für 300 NOK/26 €. Zum Abendessen gab es norwegischen
Bacalao. Hierbei handelt es sich um einen Eintopf mit Kippfisch
(getrockneter und gesalzener Kabeljau).
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Der
zum Campingplatz gehörende Strand.
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Und
danach waren wir noch im 24/7 SB-Landhandel:
Tür mit Bankkarte öffnen, das Eis des einzigen europäischen
Topspielers, der nicht bei der EM dabei war, auswählen, an der Kasse
einscannen, mit Karte bezahlen, fertig. |
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Morsvikbotn Camping NOR (22.07.2024) Rund 90 km später haben wir einen schönen
Platz am Wasser gefunden (300 NOK/26 €). Ich äußerte den Wunsch, direkt
am Meer zu stehen und die Klugscheißerin an der Anmeldung ließ uns die
Wahl zwischen Fluss und Fjord. Unsere Wahl fiel auf den Fjord und wir
parkten natürlich vorwärts mit Blick auf das Wasser ein. Der neben uns
stehende Finne belehrte uns, dass wir 4 Meter Abstand einhalten müssen
(hatten wir) und rückwärts einparken müssten, was wir dann
zähneknirschend gemacht haben. Im Gegenzug habe ich den Finnen
genötigt, seine Markise einzufahren, da er keine Heringe zum Sichern
hatte und ich Angst um meine Seitenwand hatte. Damit steht es 1:1.
Mittags gab es dann das obligatorische Brot mit Aioli und Garnelen.
Danach war ich eine Runde im Fjord schwimmen, musste aber zunächst
ähnlich wie im Wattenmeer weit rauslaufen, um eine Mindestschwimmtiefe
zu erlangen. Im Vergleich zu gestern war das Wasser auch recht
warm. |
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Fauske NOR (23.07.2024) Nach dem Frühstück ging es nach Fauske.
Zunächst haben wir im Shoppingcenter unsere Vorräte aufgefüllt, danach
ging es zur Gastankstelle. Endlich mal wieder eine 24/7
Automatentankstelle. Bei den beiden letzten Gastankstelleb mussten wir
immer auf die Öffnungszeiten (Mo-Fr 9-16 h) achten. |
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Schließlich
haben wir auf dem städtischen
Stellplatz eingebettet zwischen zahlreichen Supermärkten noch einen
Platz in der letzten Reihe für 300 NOK/26 € bekommen und zunächst im
Regen gechillt. |
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Später
haben wir dann eine Regenpause genutzt und im
Restaurant Orlando leckere Burger mit Milkshakes gegessen.
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Auf
dem
Rückweg ging es noch eine kleine Runde durch das Freilichtmuseum. |
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Saltstraumen NOR (24.07.2024) Saltstraumen ist die stärkste
Gezeitenströmung der Welt. 400 Millionen Kubikmeter Wasser strömen alle
6 Stunden durch die nur 150 Meter schmale Meerenge. |
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FV17 NOR (24.07.2024) Rastplatz mit Denkmal für das
verunglückte U-Boot Norwegian Majesty. |
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FV17 NOR (24.07.2024) Danach haben wir an einem schönen Strand
angehalten. Einige Menschen waren noch schwimmen. |
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Anja
und Kai-Uwe haben zwei Tage vor Beginn der Olympischen Spiele die
Medaillen-Vergabe geübt. |
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Zur
goldenen Stunde schieben wir den Schatten vor uns her.
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FV17 Svartisen Gletscher NOR (24.07.2024) Weiter ging es zur goldenen Stunde durch
die sehr schöne Landschaft, bis wir einen Stellplatz mit Blick auf den
Svartisen (norwegisch für „das Schwarzeis“), den mit 370 km²
zweitgrößte Gletscher Norwegens, erreichten. Er zählt insgesamt 60
Gletscherarme. Hier haben wir für 250 NOK/22 € übernachtet. Insgesamt
sind wir heute rund 200 km gefahren.
Fun-Fact:
Wir nähern uns von Norden dem Polarkreis und konnten heute zum ersten
Mal seit Haparanda (am 04.06.2024, also vor 7 Wochen) wieder ARD per
Satellit empfangen und haben uns erst mal die Tagesthemen
angesehen. |
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FV17 Svartisen Gletscher NOR (25.07.2024) Auch der zweite Tag auf der Küstenstraße
FV 17 war sehr schön. Zunächst haben wir auf unserem Übernachtungsplatz
draußen mit Blick auf den Svartisen Gletscher gefrühstückt.
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FV17 NOR (25.07.2024) Danach ging es auf die erste kostenlose
Fähre von
Forøy nach Ågskaret. Am Lislvika-Rastplatz haben wir eine
Mittagspause eingelegt, um nicht so lange auf die nächste Fähre warten
zu müssen. Es gab Brote mit Stremellachs. |
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Danach haben wir die Fähre
von Jektvik nach Kilboghavn genommen und dabei den Polarkreis nach
Süden überfahren.
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FV17 Helgelandmuseum NOR (25.07.2024) Dann haben wir noch kurz am
Hegeland-Museum gehalten,
das allerdings schon geschlossen war. |
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FV17 NOR (25.07.2024) Schließlich haben wir uns
entschieden, auf einem Rastplatz bei Flostrand zu übernachten. Heute
sind wir nur rund 100 km gefahren (gestern waren es rund 200 km,
allerdings sind wir auch bis 22 Uhr gefahren). Damit haben wir etwa die
Hälfte der FV 17 Küstenstraße geschafft. |
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FV17 NOR (26.07.2024) Nach dem Frühstück ging es über die Berge
mit einem tollen Panoramablick über den Fjord und die gegenüberliegeden
Berge.
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Die
1. Fähre ging von Nesna nach Levang. Zunächst
haben wir noch eingekauft und kamen zwei Stunden vor Abfahrt am
Fähranleger an. Dort mussten wir feststellen, dass bereits alle
Wartespuren und der halbe dahinter liegende Schotterplatz voll waren.
Wir hatten uns somit darauf eingerichtet, erst mit der übernächsten
Fähre in drei Stunden übersetzen zu können. Ich habe die Wartezeit
damit verbracht, mit dem Lesen des 6. Norwegen-Thrillers zu beginnen
und Anja hat währenddessen den Hafen erkundet. Nach zwei Stunden
wollten wir eigentlich nur in die Wartespuren aufrücken, doch wie durch
ein Wunder sind wir noch mit auf die Fähre gekommen und hinter uns war
auch noch reichlich Platz, der sich dann aber innerhalb der nächsten 10
Minuten füllte.
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FV17 Sandnessjøen NOR (26.07.2024) Anschließend ging es über die Helgelandsbrücke nach Sandnessjøen. Hier
haben wir zunächst für einige „Wartungsarbeiten“ (Krallen schneiden,
Analdrüsen reinigen) den Tierarzt aufgesucht. Anschließend sind wir
noch in ein Restaurant eingekehrt und haben Fish&Chips gegessen. Am
Nebentisch saß eine deutsche Familie mit einem Expeditionsmobil, die
wir in den letzten Wochen bereits zum dritten Mal getroffen hatten.
Ebenfalls zum dritten Mal haben wir heute zwei Radfahrer aus Stuttgart
getroffen.
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FV17 Sandnessjøen NOR (26.07.2024) Unterwegs haben wir noch am Petter Dass Museum Halt gemacht. Das
Gelände mit Museum, Kirche, Friedhof und einigen typischen roten
Holzhäusern, die sich malerisch in die schöne Landschaft einfügen, ist
sehenswert. Petter Dass war ein norwegischer Theologe und Lyriker.
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FV17 Fähre von Tjøtta nach Forvik NOR (26.07.2024)
Danach ging es zur 2. Fähre von Tjøtta nach Forvik. Wir waren 10
Minuten vor Abfahrt dort, haben aber gepokert und noch auf dem
Parkplatz neben dem Anleger ent- und versorgt und waren dann just in
time an Bord.
Runter von der zweiten Fähre ging es dann für ca. 25 Minuten im
geschlossenen Konvoi zur 3. Fähre von Andalsvågen nach Horn. Da die
letzte Fähre 10 Minuten vorher losgefahren war mussten wir 65 Minuten
auf die nächste Fähre warten.
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FV17 Brønnøysund NOR (26.07.2024) Und um 22:50 Uhr standen wir endlich auf dem Stellplatz Brønnøysund
(175 NOK/15 €). Zuvor mussten wir noch die GoMarinaApp herunterladen
und uns umständlich registrieren.
Das war ein langer Tag, aber es hat Spaß gemacht und war landschaftlich
schöner als gestern.
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FV17 Brønnøysund NOR (27.07.2024) Den heutigen Regentag haben wir in Brønnøysund verbracht.
Brønnøysund ist ein typisches Mittelzentrum mit rund 5.000 Einwohnern,
einem typischen Einkaufszentrum ohne Leerstand und allen namhaften
Supermärkten sowie zwei Tankstellen.
Apropos Supermärkte:
Wir sind inzwischen so lange in Norwegen, dass wir unsere
Standardprodukte und deren Preise kennen und auch nicht mehr umrechnen.
Inzwischen haben wir auch unsere Lieblingssupermärkte, wobei wir
meistens beide aufsuchen müssen um alle Produkte zu bekommen.
Die meisten Dinge kaufen wir bei Extra, aber einige Dinge, z. B.
Garnelen, Aioli, Kakao, sind bei Bunnpris günstiger. Rema 1000 und Coop
sind nicht unsere Läden. Bei Coop kaufen wir nur die Erdnüsse mit
Pfeffer (die gibt es nur dort, da Eigenmarke). Einige günstige Waren
gibt es auch bei Kiwi. So haben wir meinen Lieblingskakao gestern bei
Extra stehen gelassen, weil er dort umgerechnet unverschämte 3,54 €
kostete und ihn dann bei Bunnpris für 2,75 € gekauft, um dann bei Kiwi
festzustellen, dass es dort „nur“ 2,24 € pro Liter kostet. Als Banker
habe ich natürlich bei Kiwi nachgekauft, um den durchschnittlichen
Einstandspreis zu reduzieren (wie an der Börse).
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Gegen 15 Uhr kam die Havila Pollux an unserem
Stellplatz vorbei. Danach sind wir zum Schiff gelaufen und haben es
besichtigt. Während man in der ganzen Welt aus Sicherheitsgründen keine
Kreuzfahrtschiffe besichtigen kann und selbst bei den Passagieren bei
jedem Landgang das Handgepäck durchleuchtet wird, bekommt man bei
Havila einfach eine Karte in die Hand gedrückt. Keine Registierung,
keine Ausweiskontrolle. Auch Anjas Rucksack wurde nicht untersucht. Wir
hätten also anonym eine Bombe an Bord bringen können und dann das
Schiff wieder verlassen können. Eigentlich sollte das normal sein
(nicht das mit der Bombe, sondern die Normalität und das Vertrauen).
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Und um 1:45 Uhr kam dann noch ein Hurtigrutenschiff vorbei, zum ersten Mal beleuchtet.
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FV17 Torghatten NOR (28.07.2024) Nach dem Frühstück sind wir zunächst
über die Brønnøysund Brücke zum Berg Torghatten gefahren. Der
Torghatten ist ein Berg mit einer besonderen geologischen Form. In
seiner Mitte hat er ein etwa 35 Meter hohes und rund 160 Meter langes
Loch, welches man nach 140 Höhenmetern über eine Treppe aus
Natursteinen erreicht.
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Wir wollten heute noch ein wenig Strecke machen
und gerade in den Abendstunden sind die Straßen und Fähren leerer. Da
jedoch ein kompletter Zirkus mit uns auf der Fähre war, war diese
ausnahmsweise voll.
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FV17 Foldereid NOR (28.07.2024) Nach der Fähre sind wir noch bis ca. 21:45 weitergefahren und haben in
Foldereit einen Schlafplatz mit Panoramablick vor einem
Joker-Supermarkt mit Tankstelle und Entsorgung gefunden. Mehr
Infrastruktur geht nicht.
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FV17 Levanger NOR (29.07.2024) Heute sind wir die letzte Etappe
über die Küstenstraße FV 17 gefahren, wobei wir das letzte Stück
mangels Sehenswürdigkeiten über die FV 760 und E 6 abgekürzt haben.
Die FV 17 war auch heute wie bereits in den Vortagen sehr gut zu
befahren und nicht zu voll. Die Straßenqualität war nach deutschen
Verhältnissen gut bis befriedigend (so etwas gibt es bei uns kaum
noch). Während ich in anderen Landesteilen meistens 10-20 km/h
langsamer als erlaubt gefahren bin musste ich mich auf der FV 17
zügeln. Wir haben übrigens heute am 91. Reisetag unsere
Grundeinstellung überdacht. Bislang sind wir immer im Stau gefahren,
wobei dieser zum Glück immer hinter uns war. Seit heute fahren wir im
Konvoi, den wir selbstverständlich anführen. Das gibt einem gleich ein
viel besseres Gefühl.
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Und schließlich sind wir dann in Levanger gelandet, ein netter
mittelgroßer Ort. Wir stehen kostenlos und fußläufig zum Ort mit Blick
auf den Sporthafen und die neu gebaute Seafront und über uns kreisen
die Möwen.
So, mal schauen, was es heute abend zu essen gibt. Wir hatten uns
gerade den Pizzalieferdienst unseres Vertrauens ausgesucht und auch
schon anhand der bekannten Formel Kreisfläche = r² × π errechnet, dass
der Flächenpreis bei der 40 cm Pizza an günstigsten ist. Allerdings
nehmen die für die Lieferung umgerechnet 7,32 €. No way!
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Trondheim NOR (30.07.2024) Heute ging es nach Trondheim,
mit rund 182.000 Einwohnern die erste richtige Großstadt, die wir in
Norwegen und auch überhaupt seit mehr als zwei Monaten besuchen.
Wir haben sehr zentral einen Stellplatz für 350 NOK/30 € gefunden.
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Andere Reisende sagten uns, Tromsø sei viel schöner als Trondheim. Das
können wir nicht bestätigen, zumal beide Städte grundverschieden sind.
Das nur rund 1/3 so große Tromsø lebt von der Mischung aus alter und
neuer Seafront. Trondheim dagegen ist wesentlich urbaner und erinnert
mit seinen modernen Gebäuden an den Kanälen ein wenig an die Hamburger
Hafencity. Als Kontrast besticht die große guterhaltene Altstadt durch
ihren Charme mit autentischer Gastronomie.
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Trondheim NOR (31.07.2024)
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Nach
dem Frühstück haben wir uns den Hafen von Trondheim angesehen. Auch hier
wurden diverse architektonisch interessante Gebäude errichtet. Das
Highlight und unbedingt einen Besuch wert ist das Clarion Hotel mit
seinem teilweise vergoldeten Dach. Und weil ich so lieb gefragt hatte
durfte ich auf die Dachterrasse in der 9. Etage, um einige Fotos zu
schießen.
Rückblickend und im Vergleich war Trondheim neben Kopenhagen und Malmö
eine der Top 3 Städte, die wir in den vergangenen drei Monaten
besuchten.
Und eines fällt in allen skandinavischen Städten auf. Sie sind sauber,
es gibt keine Schmierereien oder Grafittis, Fahrstühle, Treppenhäuser
und Unterführungen riechen nicht nach Urin.
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Oppdal NOR (01.08.2024) Oppdal lebt vom
Skitourismus und von der Landwirtschaft. Im Zentrum gibt es aus gutem
Grund zahlreiche und riesige Parkplätze und trotzdem gestaltete sich
die Parkplatzsuche für uns schwierig. Im Zentrum gibt es ein modernes
Einkaufszentrum sowie weitere architektonisch interessante Gebäude aus
der jüngeren Vergangenheit. Außerdem gibt es mehrere (wen wundert es)
Sportgeschäfte, die auf Wintersport und Wandern spezialisiert sind. Im
Supermarkt gab es eine der wenigen Frischetheken in Norwegen, sodass
wir ein paar frische Hamburger Patties gekauft haben.
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Hjerkinnholen NOR (01.08.2024) Unser zweites Ziel war
Hjerkinnholen, eine tolle Landschaft, wo wir eine zweistündige Pause
eingelegt haben.
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Museumsbergwerk Folldal NOR (01.08.2024) Schließlich haben wir noch einen Abstecher zum Museumsbergwerk Folldal gemacht, in dem früher Kupfererz abgebaut wurde.
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Rastplatz Strømbu NOR (01.08.2024) Die anschließende
Stellplatzsuche gestaltete sich schwierig, da es schon recht spät war
und die meisten Plätze bereits belegt waren. Schließlich haben wir am
Rastplatz Strømbu zunächst unsere Burger gegrillt und werden auch hier
übernachten. Merkwürdigerweise sind außer uns keine anderen Wohnmobile
hier, nur PKWs von Wanderern, aber wir konnten kein Verbotsschild
entdecken.
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Rastplatz Strømbu NOR (02.08.2024) Nach dem Frühstück habe ich noch ein wenig die Umgebung erkundet und eine tolle Hängebrücke entdeckt.
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Rastplatz Sohlbergplassen NOR (02.08.2024) Unser erster Stopp war nur wenige Kilometer weiter am Rastplatz Sohlbergplassen mit Blick auf den See Atnsjøen.
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Wegelagerer: Auf einer Strecke von ca. 1 km mussten wir drei Mal Schafen ausweichen.
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Stabkirche in Ringebu NOR (02.08.2024) Unser nächstes
Ziel war die Stabkirche in Ringebu (Eintritt 90 NOK/ 8 €). Die Kirche
von Ringebu stammt aus der Zeit um das Jahr 1220 und ist eine der 28
heute noch vorhandenen Bauten ihrer Art in ganz Norwegen.
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Lillehammer NOR (02.08.2024) Schließlich
ging es auf den Campingplatz in Lillehammer (420 NOK / 36 € + 220 NOK /
19 € für zwei Maschinen Waschen und Trocknen). Wir haben uns die Arbeit
geteilt. Anja hat die Wäsche gemacht und ich habe auf den Hund
aufgepasst und Videos und Fotos bearbeitet. Morgen wollen wir uns dann
Lillehammer ansehen.
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Lillehammer NOR (03.08.2024) Der zweite
Tag in Lillehammer begann anders als geplant. Eigentlich wollten wir
vormittags mit den Rädern in den Ort fahren. Da es jedoch den ganzen
Vormittag regnete sind wir erst gegen 14 Uhr mit dem Wohnmobil in die
Stadt gefahren und haben für 80 NOK / 7 € zwei Stunden parken können.
Die Stadt war sehr voll. Lillehammer zieht also auch 30 Jahre nach den
Olympischen Spielen noch viele Besucher an.
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Beim Griechen habe wir dann den kleinen Hunger
gestillt bevor es zur Schanze ging.
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Zunächst haben wir uns auf dem
Stellplatz direkt neben der Schanze (160 NOK / 14 €) eingerichtet und
Kuchen gegessen bevor die beiden Schanzen inspiziert wurden.
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Lillehammer NOR (04.08.2024) Schon
vor unserem Frühstück haben die Skispringer mit ihrem Training
begonnen. Zuvor wurde jeweils der Kunststoffbelag der Schanze
bewässert.
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Nach dem Frühstück sind wir dann zum Schanzenkopf
gefahren um uns die Aussicht von oben anzusehen. Das ist schon
imposant. Ach ja: Gestern hatten wir in der vollen Innenstadt die
Schinetzen vermisst, aber heute zum Training waren sie pünktlich an der
Schanze.
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